Stadtrat stärkt Rechte der Ortsbeiräte
In seiner heutigen (28.09.2000) Sitzung hat der Stadtrat die Rechte
der bereits beschlossenen Ortsbeiräte gestärkt. In einer Änderung
der Hauptsatzung wurden die Anhörungsrechte festgelegt, aber
auch Aufgaben zur entgültigen Entscheidung den Ortsbeiräten
übertragen. Beispielsweise darf der Ortsbeirat über die Gestaltung
und Pflege des Ortsbildes, öffentlicher Anlagen und die Benennung
von Straßen und Plätzen abschließend entscheiden. Außerdem
werden ihm Haushaltsmittel zur Vergabe zur Verfügung gestellt. Den
Wortlaut der Satzungsergänzung mit allen (neuen) Rechten finden Sie
hier.
Die Ortsbeiräte sollen zusammen mit der Landtagswahl 2001 gewählt
werden. Zur Zeit läuft aber ein Bürgerbegehren der SPD gegen
diese Einführung. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Blutspende
in Gladbach
Das Rote Kreuz will Januar oder Februar eine Blutspende
in Gladbach abhalten. Bei guter Beteiligung
soll daraus eine regelmäßige Einrichtung werden. Die Mennonitische
Brüdergemeinde hat dem DRK zu diesem Zweck Räume
in ihrem Gemeindehaus zur Verfügung gestellt. Unser Stadtratsmitglied
Matthias Maxein hatte sich für einen solchen Versuch eingesetzt.
Wenn Sie schon Spender sind, denken Sie bitte daran, dass
Sie 8 Wochen vor dem Termin an keiner anderen Blutspende teilnehmen. Den
genauen Spendetermin teilen wir Ihnen in der nächsten Ortsblende mit.
Erntedankfest
Das Erntedankfest des Obst- und Gartenbauvereins (Samstag, 30.09.)
beginnt um 18:30 Uhr mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche. Anschließend
(ca. 20 Uhr) findet in der Halle ein buntes Programm mit Tanz, Vorführungen,
Verlosung, Prämierungen und Mitgliederehrung statt.
Am Sonntag, 01. Oktober, wird ab 10:00 Uhr ein gemeinsamer Erntedankgottesdienst
für die Pfarreien Heimbach-Weis und Gladbach in der Abteikirche Rommersdorf
gefeiert.
Neuer Vorstand bei der Jungen Union
Am 24. September 2000 fand die Jahreshauptversammlung des JU-Ortsverbandes
Gladbach statt. Im Geschäftsbericht gab der Vorsitzende Dominik Maxein
einen Überblick über die ersten beiden Jahre des 1998 gegründeten
Verbandes. Es fanden 17 Treffen statt, bei denen über die verschiedensten
Themen gesprochen wurde. Neben der Zusammenarbeit mit der CDU und den anderen
JU-Verbänden führte die JU Gladbach eigene Aktionen wie ein Jungwählercanvassing
und dem Frühjahrsputz am Kreisel durch. Der Vorstand wurde einstimmig
entlastet, und der neue Vorstand setzt sich so zusammen:
Vorsitzender.........................
stellvertretende Vorsitzende..
Kassenwart..........................
Beisitzer............................... |
Dominik Maxein
Aline Dupont
Richard Maxein
Thomas Grass
Robert Löpki |
Kahn und Scheid bei der Jahreshauptversammlung der CDU Gladbach
In der Jahreshauptversammlung der CDU am 22. September 2000 stellte
sich der neue Kreisbeigeordnete Dr. Jürgen Scheid (CDU) vor und berichtete
über aktuelle Fragen der Kreispolitik. Dr. Scheid ist in der Kreisverwaltung
für Jugend und Familie, Wirtschaft und Verkehr sowie für das
Bauamt zuständig. Am Beispiel des Schülertransportes verdeutlichte
er, wie sich die hohen Spritpreise und die Ökosteuer unmittelbar auf
den Kreishaushalt auswirken: Die Fahrtkosten seien etwa um 10% gestiegen,
was bei insgesamt ca. 10 Mio. DM Transportkosten pro Jahr 1 Mio. DM ausmacht.
Von den Fahrtkosten tragen die Eltern und das Land 7,8 Mio. DM; dieser
Betrag bleibt aber gleich.
Das bedeutet, dass für den Kreis bisher Kosten von ca. 2,2 Mio.
DM und von jetzt 3,2 Mio. DM anfallen (+45%).
Der Landtagskandidat und Fraktionsvorsitzende (Stadtrat) der CDU Michael
Kahn berichtete über den Stand der Dinge bei der Einführung der
Ortsbeiräte. Er bedauerte die Ablehnung der SPD und die jetzt laufende
Unterschriftenaktion. "Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass sich
die Bearbeitung von Bauanträgen wegen eines Ortsbeirates verlängert,
", warf Matthias Maxein ein. Die SPD betreibe dagegen eine gezielte Desinformation
der Bürger, indem Sie behauptet, die Bürokratie würde durch
die Ortsbeiräte vergrößert. Auch die Kosten würden
übertrieben dargestellt. Kahn befürwortet, dass die Ortsbeiräte
neben den Anhörungsrechten auch eigene Gestaltungskompetenzen und
Mittel erhalten, um vor Ort schnell und unbürokratisch Probleme lösen
zu können.
Neben den inhaltlichen Diskussionen ehrte der Vorsitzende Matthias Maxein
langjährige Mitglieder des Ortsverbandes und berichtete über
die Arbeit des Vorstandes.
Düster malte der Kassenwart Karl Hansmann die Finanzsituation des
Ortsverbandes. Nach Abzug aller voraussichtlichen Ausgaben stehen der CDU
Gladbach am Jahresende noch ca. 16 DM zur Verfügung. Durch die Spendenaffaire
der Bundes-CDU sei es zu einem starken Rückgang der Spenden gekommen.
Daher an dieser Stelle der Hinweis:
Spenden ist nicht illegal, im Gegenteil! Wir sind für unsere
Arbeit dringend auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Wir
sichern Ihnen die ordnungsgemäße Verbuchung Ihrer Spende zu.
Ihre Spende kommt nur unserer Arbeit in Gladbach zugute. Soweit gewünscht,
werden wir Ihnen eine Spendenquittung ausstellen, durch die Sie bei einem
Lohnsteuerjahresausgleich Ihre Steuerschuld um 50% der Spende verringern
können.
Weihnachtsmarkt am 9.
Dezember auf dem Kirmesplatz
Der Gladbacher Weihnachtsmarkt soll in diesem
Jahr erstmals auf dem Kirmesplatz und nicht wie bisher auf dem Schulhof
stattfinden. Das hat die Arbeitsgemeinschaft Weihnachtsmarkt beschlossen.
Außerdem verständigte man sich darauf, vorerst keine kommerziellen
Anbieter für den Markt zuzulassen. Vereine, die beim Weihnachtsmarkt
mitmachen wollen, sollen sich möglichst bald bei Frau Guting-Blum,
Tel. 49760, melden und ihren Platzbedarf mitteilen. Wir hoffen, dass die
Veranstaltung auch in diesem Jahr gut besucht wird.
Der Weihnachtsmarkt war vor 6 Jahren vom Förderverein
der Wülfersberg Grundschule ins Leben gerufen und seitdem jährlich
organisiert worden. Jetzt hat dieser die Federführung an die Arbeitsgemeinschaft
abgegeben. Diese setzt sich aus Vertretern mehrerer Gladbacher Vereine
und Institutionen zusammen.
Neue Ortsschilder für Gladbach!
Im Mai wurde an der Ortseinfahrt "Paul-Klee-Straße" ein neues
Ortseingangsschild angebracht. Das alte Schild an dieser Stelle trug die
große Aufschrift "Gladbach", beim neuen dagegen sprang nur "Neuwied"
ins Auge.
Dies könnte bei Ortsunkundigen, die nach Neuwied, aber nicht nach
Gladbach wollen, zu Irritationen führen. Vor allem aber werden in
anderen Teilen der Stadt (z.B. Heddesdorf) extra weiße Schilder aufgestellt,
um eine gewisse eigene Identität des Ortes auszudrücken. Warum
sollte in Gladbach jetzt diese eigene Identität wieder "unter den
Tisch fallen"?
Die Junge Union Gladbach schrieb daher an die Stadtverwaltung Neuwied
und forderte, das Schild wieder durch ein Ortsschild mit der großen
Aufschrift "Gladbach" zu ersetzen. Außerdem wies sie in ihrem Schreiben
auf das alte Ortsschild an der Alteckstraße hin, welches zum einen
völlig verwittert war und zum anderen auch noch die Aufschrift "Neuwied"
trug.
Die Verwaltung kam dieser Aufforderung jetzt nach: In der Woche 11.-17.
September wurden beide durch neue Schilder "Gladbach" ersetzt.
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